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Räume der deutschen Geschichte


Räume der deutschen Geschichte


Tel Aviver Jahrbuch für deutsche Geschichte, Band 49 1. Aufl.

von: Sagi Schaefer, Galili Shahar, Teresa Walch

28,99 €

Verlag: Wallstein
Format: PDF
Veröffentl.: 27.07.2022
ISBN/EAN: 9783835347892
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 334

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Der »spatial turn« in der deutschen Geschichte.

Die deutsche Geschichtsschreibung hat in den letzten Jahrzehnten einen spezifischen »spatial turn« erfahren. Insbesondere haben Historikerinnen und Historiker dabei die Funktion von Rassenideologie und (»Lebens«-)Raum im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg analysiert. Später geriet auch die Nachkriegszeit in den Fokus, in der auch die Ideologien und Logiken des Kalten Kriegs in den Blick rückten. Die Beiträgerinnen und Beiträger des Bandes vereinen die Themen Raum, Ort, Grenzen, Landschaften, Territorialisierung, Umweltgeschichte und Stadtgeschichte. So arbeiten sie heraus, wie die verschiedenen Weltanschauungen und Ideen in der Moderne Deutschland geformt und umgeformt haben.
Aus dem Inhalt:
Ulrike Jureit: Blonde Provinzen. Eine Kontroverse um Großräume, Ordnungsdenken und Lebensraumideologie
Andrea Rottmann: Gefährdete Geselligkeit. Queere Kneipen in West-Berlin zwischen Überschwang, Überwachung und Überfall, 1945-1970
Sarah Wobick-Segev: Between Homes and Heimat: The spatial worlds of the staff and students at the Herrlingen Landschulheim, 1934-1939
Teresa Walch ist Assistant Professor für Moderne Europäische Geschichte an der Universität North Carolina in Greensboro. Sie wurde 2018 an der University of California in San Diego promoviert und war von 2018 bis 2019 für ein Postdoc-Fellowship an der Universität Tel Aviv.

Sagi Schaefer, geb. 1970, studierte an den Universitäten Beer Sheva und Tel Aviv, Promotion an der Columbia University, New York. Danach Forschungsaufenthalt am European University Institute, Florenz. Derzeit ist er Privatdozent für Moderne Europäische Geschichte an der Universität Tel Aviv.

Galili Shahar, geb. 1970, ist nach wissenschaftlichen Stationen an der FU Berlin, der Hebrew University Jerusalem und der University of Florida seit 2011 Professor für Komparatistik an der Universität Tel Aviv. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Deutsche und Hebräische Literatur. In seinem aktuellen Forschungsprojekt beschäftigt er sich mit der Poetik des Sakralen im Zusammenhang mit radikalen körperlichen Erfahrungen. Seit 2013 ist er Direktor des Minerva Instituts für deutsche Geschichte.

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