Mechtilde Lichnowsky (1879-1958) war eine Meisterin scharfer Prosa. In der Vorkriegszeit löste sie mit ihren Büchern ein enormes Echo beim Lesepublikum aus und wurde von prominenten Kollegen gefeiert, von Rainer Maria Rilke oder Karl Kraus - mit denen sie eine enge Freundschaft verband -, über Kurt Tucholsky bis hin zu Theodor W. Adorno.
Günter Häntzschel, Professor für Literaturwissenschaft an der LMU München, forscht zur deutschen Literatur- und Sozialgeschichte seit dem 18. Jahrhundert. Monographien zu Annette von Droste-Hülshoff, Johann Heinrich Voß, Gottfried August Bürger, Wolfgang Koeppen, zur Anthologien- und Sammelkultur im 19. Jahrhundert. Mitherausgeber von "treibhaus. Jahrbuch für die Literatur der fünfziger Jahre".
Hiltrud Häntzschel, Literaturwissenschaftlerin, publiziert zur Literatur der Weimarer Republik, zur Exilforschung, Holocaust-Literatur, zur Biographik und zur Literatur von Frauen, u.a. zu Irmgard Keun, Brechts Frauen, Wolfgang Koeppen, Marieluise Fleißer. Mitherausgabe in der Reihe "Frauen im Exil", Mitglied im PEN-Zentrum der Bundesrepublik Deutschland.