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Die Verfolgung der deutschen Juden als erlebte und erinnerte Geschichte. Wie erlebten deutsche Juden nach 1933 die wachsende Diskriminierung und Verfolgung durch das NS-Regime und wie reagierten sie darauf? Warum und mit welchen Mitteln versuchten nichtjdische Deutsche, den Verfolgten zu helfen und sie vor der Deportation zu retten? Und wie erinnerten die Beteiligten - Opfer, Helfer, aber auch Tter - ihre Erfahrungen nach dem Ende des Dritten Reiches? Mit seinen Analysen der zeitgenssischen Akteursperspektiven erffnet Mark Roseman einen unmittelbaren Zugang zu deren Handlungen und Wahrnehmungen, frei von Deutungen, die erst im Wissen um das Ausma der NS-Vernichtungspolitik entstanden. Er begleitet seine jdischen Protagonisten auf dem Weg der schrittweisen Entrechtung und ihrer wachsenden Erkenntnis eines beinahe ausweglosen berlebenskampfes; er beleuchtet auch die Motive derer, die sich der antisemitischen Politik des Regimes verweigerten und den Betroffenen zu helfen versuchten. Daneben zeigt er, wie und warum Erinnerungen an die Zeit der Verfolgung verndert und berformt wurden. In einem abschlieenden Gesprch reflektiert Mark Roseman ber seine wissenschaftliche Sozialisation und seine Zugnge zu einer integrierten Holocaust- und Gedchtnisgeschichte.